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3. Wachstumsperiode

Cannabisanbau; Grundregeln für die Wachstumsphase:

  • Innen : Ideale Luftfeuchtigkeit um die 70 %

  • Drinnen : Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad sind ideal, mit geringen Schwankungen zwischen Höchst- und Tiefsttemperaturen.

  • Innen : PH 6,0-6,5

  • Draußen : Im Innenbereich auf eine Höhe von 20–45 cm heranwachsen lassen. Dann ist die Pflanze robust genug, um im Freien zu überleben.

  • Halten Sie sich an die empfohlenen Futtermengen, die in der Wachstumstabelle des Futterherstellers angegeben sind.


Eine weitere wichtige Regel in dieser Anleitung zum Cannabisanbau. Deshalb solltest du eine Pflanze, insbesondere einen Sämling, nicht übergießen. Du musst das richtige Gleichgewicht zwischen Wasser und Sauerstoff im Substrat finden. Beides ist für die Photosynthese unerlässlich. Wenn du dies sicherstellst, entwickelt die Pflanze gesunde, starke Wurzeln und wächst somit optimal.
Enthält das Substrat zu viel Wasser, wachsen die Wurzeln nicht durch den gesamten Topf, obwohl noch ausreichend Wasser vorhanden ist. Dies führt zu einer schwachen Wurzelentwicklung und macht den Sämling brüchig. Der Sämling wird dann lang und faserig und ähnelt Spaghetti. Die Pflanze muss mit ihren Wurzeln nach Wasser suchen und sich so im gesamten Topf ausbreiten.
Verwenden Sie nach den ersten zwei Wochen einen Basisdünger für das Wachstum. Verwenden Sie zusätzlich Enzyme. Enzyme halten die Wurzeln sauber und maximieren die Nährstoffaufnahme im Substrat. Sie absorbieren außerdem angesammelte Nährsalze und senken so den Leitfähigkeitswert im Substrat oder halten ihn stabil.

Cannabis wächst bei 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit. Die ideale Temperatur liegt zwischen 22 und 27 Grad Celsius. Sorgen Sie im Innenbereich für ausreichend Frischluft (CO2-haltig) von außen. Ein Ventilator an den Pflanzen reduziert die Schutzschicht und sorgt dafür, dass CO2 besser für die Pflanze verfügbar ist. CO2 ist für die Photosynthese unerlässlich.

Cannabisanbau: Im Freien
Outdoor : Wenn Sie im Boden anbauen, graben Sie 1 m² aus. Mischen Sie die Erde mit Nährstoffen und füllen Sie sie zurück in das Loch. Pflanzen Sie die Pflanzen in den Boden und düngen und gießen Sie sie regelmäßig. Wenn Sie ihr Wachstum begrenzen möchten, können Sie die Pflanzen stutzen. Im Allgemeinen benötigen Outdoor-Pflanzen wenig Nährstoffe.

Cannabisanbau: Outdoor-Pflanze
Am besten lässt man eine Outdoor-Pflanze im Haus bei ausreichend Licht (Fensterbank oder Kunstlicht) keimen und heranwachsen und stellt sie erst nach draußen, wenn sie eine Höhe von 20–45 cm erreicht hat. So wird die Pflanze kräftig genug, um Wind und Regen standzuhalten. Erst Mitte bis Ende Mai, nach den Eisheiligen, kommt die Pflanze ins Freie. Um sie an das Freiland zu gewöhnen, stellt man den Topf an einen geschützten Ort, zum Beispiel auf die Terrasse oder den Balkon.

Cannabisanbau: Indoor-Pflanze
Bei Indoor-Pflanzen ist der Anbau in einem speziell ausgestatteten Growroom oder Growzelt am besten. Achten Sie auf Qualität und kaufen Sie eine renommierte Marke wie Budbox. Achten Sie auf Streulicht, da dies die Pflanze stressen kann. Verwenden Sie während der Wachstumsphase eine HPI-T-Lampe (150/250 oder 400 Watt), eine Leuchtstofflampe oder eine spezielle Gewächshauslampe. Hängen Sie die HPI-T-Lampe mindestens 40 cm von der Pflanze entfernt auf. Andernfalls verbrennt sie die Pflanze. Da eine Gewächshauslampe oder Leuchtstofflampe wenig Wärme abgibt, können Sie sie näher, etwa 15 cm, aufhängen. Halten Sie den pH-Wert zwischen 5,8 und 6,2, um eine optimale Nährstoffaufnahme zu gewährleisten.

2. Keimung

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Cannabissamen zum Keimen zu bringen. Wir empfehlen die Kaffeefiltermethode.

Für eine garantierte Keimung von Cannabissamen verwende Kaffeefilter. Am besten braunes, ungebleichtes Filterpapier. Außerdem benötigst du einen großen Plastikbeutel mit Reißverschluss. Diese gibt es im Supermarkt zu kaufen; sie sind für die Aufbewahrung von Lebensmitteln gedacht. Praktischerweise kannst du Datum und Cannabissorte darauf schreiben.

  • Der erste Schritt besteht darin, einen Kaffeefilter zu befeuchten. Weichen Sie ihn einfach vollständig ein. Sie müssen ihn nicht ausdrücken; kurz abtropfen lassen genügt. Legen Sie den nassen Filter auf einen flachen Teller und entfalten Sie ihn.

  • Verteilen Sie anschließend Ihre Cannabissamen auf dem ausgefalteten Nassfilter. Es empfiehlt sich, die Spitze jedes Samens zum Boden des Filters zu richten. Jeder Cannabissamen hat einen Nabel, eine Art Punkt, und ein spitzes Ende. Die Wurzel wächst aus dem spitzen Ende. Indem Sie sie senkrecht nach unten richten, wachsen sie alle gerade nach unten und kräuseln und verdrehen sich nicht, wie es bei der Papiertuchmethode der Fall ist.

  • Klappen Sie nun den nassen Kaffeefilter wieder zu, sodass die Samen darin eingeschlossen sind. Legen Sie den nassen Filter mit den Samen anschließend mit der Spitze nach unten in den Plastikbeutel mit Druckverschluss. Verschließen Sie den Beutel und hängen Sie ihn mit Klebeband in einen Schrank an einem dunklen, zimmerwarmen Ort.

  • Nach 2 bis 3 Tagen sind die meisten Samen gekeimt. Lasse die noch nicht gekeimten Samen liegen. Hebe die gekeimten Samen vorsichtig mit einem Teelöffel auf und pflanze sie in die Erde, mit der Wurzel nach unten und dem Samen zur Hälfte in der Erde. Fertig!

 

Alle Schritte haben wir im folgenden Video anschaulich für Sie erklärt.

1. Saatgutauswahl

Cannabisanbau, einige wichtige Entscheidungen:

  • Indica oder Sativa?

  • Wissensstand (vermeiden Sie als Anfänger schwer zu züchtende Arten)

  • Welches Hoch?

  • Welche Geschmacksrichtung?

  • Welcher Duft?

  • Welcher Ertrag?

Cannabisanbau: Vergleichen Sie Indica und Sativa und treffen Sie dann eine Wahl

Im Folgenden vergleichen wir Sativa- und Indica-Sorten und untersuchen ihre Unterschiede, damit Sie eine fundierte Entscheidung darüber treffen können, was Sie anbauen möchten.

Indica

  • Kurz, buschig und kompakt. Knospenstruktur: hart und kompakt.

  • Dunkelgrüne Pflanze. Ovale, breite und kurze Blätter. Kurzer Internodienabstand.

  • Höherer CBD-Gehalt als bei einer Sativa. Dies führt zu einem stärker körperlichen High: entspannend, chillig, stoned oder sogar narkotisch.

  • Der Geruch ist oft durchdringender und reicht von skunkig, muffig bis moschusartig oder von sauer bis erdig.

  • Drinnen ist sie schneller fertig und bringt auch mehr Ertrag als eine Sativa.

 

Sativa

  • Weit verzweigte, hohe Pflanze. Gestreckte Knospen, die luftig und flauschig sind.
    Hellgrüne Pflanze. Große, weit auseinander stehende Blätter mit schmalen Fingern.

  • Höherer THC-Gehalt als Indicas. Ein High, das von euphorisch und energiegeladen bis spacig und trippig reicht.

  • Der Duft reicht von tropischen Früchten bis hin zu Blumen, von frischen Kräutern bis hin zu Zitrone.

  • Im Freien: Besserer Ertrag. Ausgezeichnetes Blüten-Blatt-Verhältnis. Aufgrund der Blütenstruktur ist die Gefahr von Blütenfäule und Schimmelbildung geringer.

 

Cannabisanbau: Auf welche Schwierigkeiten können Sie stoßen?

Manche Sorten sind einfach anzubauen und daher perfekt für Anfänger geeignet. Andere wiederum sind eher für fortgeschrittene Grower geeignet, da sie ein gewisses Maß an Fachwissen erfordern. Insbesondere Indica-Sorten sind für Anfänger relativ einfach anzubauen. Haze-Sorten (Sativa-dominant) sind beispielsweise deutlich schwieriger anzubauen, da sie deutlich empfindlicher auf Nährstoffe reagieren und anfälliger für Schimmel und Blütenfäule sind.

Erfahrung und Wissen verbessern Ertrag und Qualität. Seien Sie also neugierig und sammeln Sie möglichst viele Informationen, indem Sie Bücher und Zeitschriften über den Cannabisanbau lesen, im Internet recherchieren, Experten fragen und Videos ansehen. Lernen Sie die Grundlagen für einen erfolgreichen Anbau. Lesen Sie zunächst diesen Cannabisanbau-Leitfaden sorgfältig durch und informieren Sie sich über Pflanzprozesse, Nährstoffe (z. B. Booster), die verschiedenen Substrate, die unterschiedlichen Systeme und weitere verfügbare Materialien.

 

Cannabisanbau: 5 Grundregeln für einen erfolgreichen Anbau

Die Grundlagen des Cannabisanbaus sind einfach, aber unglaublich schwierig. Fünf Faktoren müssen beachtet werden: Licht, Frischluft, Temperatur, Wasser und Luftfeuchtigkeit. Erstens: Licht: Pflanzen benötigen in jeder Wachstumsphase ausreichend Licht. Vermeiden Sie es, einige Pflanzen zu beschatten. Die anderen vier Faktoren (Frischluft, Temperatur, Wasser und Luftfeuchtigkeit) werden später besprochen. Halten Sie sich stets an die empfohlenen Nährstoffdosierungen Ihrer Marke. Beachten Sie deren Wachstumsplan, und schon kann es losgehen. Beginnen Sie die ersten zwei Wochen mit einem Starter-Booster, verwenden Sie dann einen Wachstumsdünger und während der Blüte einen Blütendünger und einen PK-Booster.

Mit diesem Handbuch unterstützen wir Sie beim Cannabisanbau, indem wir auf alle Phasen eingehen: Keimung, Wachstum, Blüte und Trocknung.

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Leitfaden für Anfänger zum Cannabisanbau

Du hast noch nie selbst Cannabis angebaut? Kein Problem! Wir erklären dir Schritt für Schritt die wichtigsten Punkte und helfen dir bei der Auswahl. Um die perfekte Sorte für dich zu finden, musst du zunächst einige wichtige Entscheidungen treffen. Die wichtigste davon ist natürlich, ob du drinnen oder draußen anbauen möchtest. Beim Outdoor-Anbau bist du von den Wetterbedingungen in deiner Region abhängig. Pflanzen, die in südlicheren Ländern im Freien angebaut werden können, sind in nördlicheren Ländern möglicherweise nicht rechtzeitig reif.

4. Blütephase

Cannabisanbau: Grundregeln für die Blüte

 

  • Indoor : Luftfeuchtigkeit während der frühen Blüte: 60–65 %. Dann auf 55 % reduzieren. 45 % für die letzten zwei Wochen.

  • Drinnen : Obere Temperatur zwischen 27 und 29 Grad mit nicht mehr als 8 Grad Unterschied zwischen Ober- und Untertemperatur.

  • Innen : pH 6,0–6,5

  • Halten Sie sich an die empfohlenen Futtermengen gemäß der Wachstumstabelle des Futterherstellers (EC zwischen 1,8 und 2,2). Erhöhen Sie den EC am Ende.

 

In der Blütephase beginnen Sie mit einem Blütenährstoff und fügen nach der dritten Blütewoche einen PK-Booster hinzu.

Draußen:

Lassen Sie der Natur ihren Lauf, kontrollieren Sie die Pflanze regelmäßig und düngen Sie sie bei Bedarf. Wenn die Pflanze gelb wird, holen Sie sich Rat und verwenden Sie Blattdünger für eine schnellere Erholung.

Innen:

Durch Ihre Zeitschaltuhr (12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit) zwingen Sie die Pflanze, in die Blütephase zu starten.

Die obere Temperatur sollte zwischen 27 und 29 Grad Celsius liegen. Die untere Temperatur sollte je nach Temperatur nicht unter 20 bis 21 Grad Celsius liegen. Achten Sie darauf, dass der Unterschied zwischen der oberen und unteren Temperatur nicht mehr als 8 Grad Celsius beträgt. Bei konstant hohen Temperaturen bleibt die Pflanze aktiv und ruht nicht.

Durch Temperaturschwankungen zwischen ein- und ausgeschaltetem Licht imitieren Sie die Jahreszeiten. Die Pflanze denkt: „Hey, der Herbst kommt, also muss ich die Blüte beenden, weil die kalte Jahreszeit kommt.“ Bei niedrigeren Temperaturen verfällt die Pflanze in einen Ruhezustand und lässt ihre Blätter hängen. So spart sie Energie, wenn das Licht wieder angeht (oder die Sonne wieder aufgeht).

Tipp: Heizen Sie den Raum zwei Stunden vor dem Einschalten der Lampen auf etwa 22 Grad Celsius vor. Die Pflanzen sind dann bereits zwei Stunden vor dem Einschalten der Lampen wach und sofort nach dem Einschalten der Lampen voll blütebereit. Dadurch blühen sie intensiver, länger und bringen mehr Ertrag.

Halten Sie die Luftfeuchtigkeit zu Beginn der Blüte zwischen 60 und 65 % und in den letzten beiden Blütewochen nur noch bei 45 %. Die Pflanze sollte während der Blüte nicht zu viel auf die Verdunstung, sondern auf das Ende der Blütezeit achten. Zwischen der zweiten und vierten Blütewoche zeigt die Pflanze, je nach Sorte, ihr Geschlecht.

Hinweis: Gießen Sie Ihre Pflanzen nur in der letzten Woche! Verwenden Sie in dieser letzten Woche Enzyme, damit die Pflanze die Nährstoffe leichter aufnehmen und somit ausscheiden kann. Wenn Sie in der letzten Woche nicht düngen, verbessern Sie Geschmack und Aroma, und Ihre Ernte riecht und schmeckt nicht nach Lebensmitteln.

 

Cannabisanbau: Weibliche Pflanzen

Feminisierte Cannabispflanzen produzieren einen köstlichen Rauch. Weibliche Pflanzen erkennst du daran, dass in der zweiten oder dritten Blütewoche die ersten weißen Härchen an der Spitze der Pflanze, an den Seitenzweigen und an den Internodien erscheinen. Bei Ultimate Seeds sind alle Samen feminisiert. So erhältst du garantiert immer weibliche Pflanzen.

5. Trocknen & Ernten

Im letzten Kapitel dieses Cannabis-Anbauhandbuchs besprechen wir, wann Sie ernten können, und zwar:

  • - Wenn die weißen Haare zu etwa 75 % braun (bernsteinfarben) geworden sind, ist es Zeit für die Ernte.

  • - Eine zweite Methode, die wir bevorzugen, besteht darin, die Kristalle (Trichome) unter eine Lupe oder ein Mikroskop zu halten.

Trichome sind zunächst klar, fast durchsichtig. Sobald sie trüb und milchig weiß werden, ist die Pflanze erntereif. Milchig weiße Trichome deuten darauf hin, dass THC in den Blüten bereits abgebaut wird. Bei der ersten Methode besteht das Risiko, die Pflanze zu lange blühen zu lassen. Dadurch verfärben sich die Kristalle bernsteinfarben, was darauf hindeutet, dass die Pflanze THC abbaut.

Wir bevorzugen die zweite Methode, da man das High, das von der gewählten Genetik abhängt, besser einschätzen kann. Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Wenn du dich für eine Sativa entschieden hast, erwartest du wahrscheinlich eine energetisierende, psychoaktive Wirkung. Lässt du die Pflanze zu lange blühen, erhältst du eher einen Stoned-Effekt und nicht den gewünschten Effekt.

Anschließend den unteren Teil des Stängels abschneiden, alle Blätter entfernen und die Blüten zum Trocknen aufhängen. So kann der gesamte Zucker der Pflanze in die Blüten gelangen. Die richtige Trocknung dauert mindestens eine Woche. Sollten die Blüten nach Gras riechen, lassen Sie sie etwas länger hängen, damit sie ihren charakteristischen Duft zurückerlangen. Wir empfehlen, sie im Dunkeln bei einer Temperatur von 19 Grad Celsius und 50 % Luftfeuchtigkeit aufzuhängen und auszuhärten.

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